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Raritäten in »rot«

Tag der offenen Tür bei den FAHR- Schlepper- Freunden

Ein Jahr nach der Einweihung der Aus­stellungshalle luden die FAHR­Schlepper-Freunde zum „Tag der Offenen Tür" in den Goldbühl ein.

Geräte und Maschinen aus der Gründerzeit (1870 bis 1912), Maschinen für Futter­ und Getreideernte, Heu- und Strohbergung, aber auch Geräte und Maschinen für Transport, Düngung und Bodenbearbei­tung haben die Mitglieder der FAHR-Schlepper-Freunde in mühsamer Arbeit zusammenge­tragen. Nicht zu vergessen die Diesel- und Einachsschlepper, Kreiselheuer, Kartoffelroder oder Frontmähwerke, darunter Raritäten, die die historische Landtechnik eindrücklich wi­derspiegeln.

Die Farbe »rot« war überall präsent, sei es bei den T-Shirts, die die Träger als Mitglieder der Fahr-Schlepper­Freunde erkennen ließen, oder bei den leuchtenden FAHR­-Fahnen und Schildern sowie beim Blick in und vor die Aus­stellungshalle. Dort schlug beim Anblick der nostalgischen Aus­stellungsstücke das Herz der Landmaschinentechnik -Freunde höher und rief Erinnerungen an glorreiche Zeiten wach, als in »üserer Fabrik« die Prachtstücke noch produziert wurden.

»Die Landtechnik in Gottma­dingen ist nicht tot - sie wird weiterleben«, zeigte sich der neu gewählte Vorsitzende Volker Herentrey in seiner Eröffnungs­rede überzeugt. Dabei verwies er auf die geplanten historischen Feldtage im nächsten Jahr sowie auf die stetig wachsende Aus­stellung, die mit besonderen Ex­ponaten die Geschichte der Landtechnik lebendig werden lässt. Bürgermeisterstellvertre­terin Veronika Herberger gratu­lierte dem agilen Verein zu sei­ner imposanten Ausstellung. Gleichzeitig dankte sie den Fahr-Schlepper-Freunden für die Traditionspflege und die Be­wahrung der erfolgreichen Gott­madinger Firmengeschichte.

Immer dicht umlagert waren der Selbstfahrende-Feldhäcksler SFH 4510, der Erntewagen E 327 in »Top-Zustand« oder der mit Holzbriketts betriebene Diesel­schlepper HG 25, der in Kriegs­zeiten notgedrungen überwie­gend von den Frauen beheizt und gefahren worden sei, da ihre Männer im Krieg waren.

 

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