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Eingefleischte Fahrianer

Größter Zusammenschluss von Landmaschinen- und Traktorfreunden Hauptversammlung 2015

Obwohl die Maschinenfabrik Fahr seit über vier Jahrzehnten der Vergangenheit angehört, können die Fahr-Schlepper-Freunde auf eine stattliche Zahl von rund 2.000 Mitgliedern verweisen - eingefleischte Fahrianer, die über die Grenzen hinaus und bis in den nördlichsten Zipfel Deutschlands zu finden sind. »Damit zählt der seit über 25 Jahren bestehende, noch junge Verein zu den größten deutschen Zusammenschlüssen
von Landmaschinen- und Traktorenfreunden«, so der stolze Hinweis des Vorsitzenden Hubert Auer. Wie sehr diese mit dem Verein verbunden sind, haben zwei Drittel auch durch ihre Bereitschaft bewiesen, ihre vor drei Jahren zur Verfügung gestellten Darlehen für den Einbau des Archivs und der Caféteria in die Ausstellungshalle nachträglich in eine Spende umzuwandeln. Pro Monat besuchen rund 4.500 Interessierte die Hompepage der Fahr-Schlepper-Freunde. Eine wahre Erfolgsgeschichte, die dank des großen Engagements der Vorstandschaft mit dem Bau der Maschinenhalle, dem Archiv, der Fahr-Schlepper-Post und dem Ersatzteileservice eine stolze Bilanz vorweisen kann. Das Hallenfest, das im Rhythmus von zwei Jahren stattfindet, wird am 6. und 7. Juli mit interessanten Aktionen und Vorführungen wieder viele Besucher anlocken. Den beliebten Fahr-Kalender werde man 2016 in einer größeren Stückzahl auflegen und ihn als Fanartikel mit nach Nordhorn nehmen. Die Fahr-Schlepper-Freunde wurden zu den historischen Feldtagen mit Schwerpunkt »Fahr« eingeladen.

Als eingefleischter Fahrianer bekannte sich auch Bürgermeisterstellvertreter Georg Ruf. Er dankte allen, die wichtige Unterlagen gerettet und somit das wertvolle Archiv möglich gemacht haben: »Vielen Dank, dass ihr all die Arbeit macht!«. »Rote Schlepper vom Bodensee « heißt das Buch mit einer Auflage von 3.000 Stück über Fahr-Schlepper von Klaus Raabe, Herausgeber der Schlepperpost. 250 Exemplare sind reserviert, der Erlös kommt der Ausstellungshalle zu Gute. Auch aus finanzieller Sicht ist der Verein für die Zukunft gerüstet, zog Kassier Ludwig Befurt eine positive Bilanz. Wenn es weiterhin so gut läuft, könne der Verein in rund zehn Jahren schuldenfrei sein. Eine große Summe wird für den Druck und den Versand der Schlepperpost investiert.

Für Ludwig Befurt, der viele Jahre die mit großer Arbeit verbundene Kasse führte, war es sein letzter Kassenbericht. Ludwig wurde von Hubert Auer an der Hauptversammlung 2015 mit grossem Dank verabschiedet

Ludwig

Nach langer Suche konnte als seine Nachfolgerin Claudia Auer gewonnen werden. Die Spende der Stiftung Hohentwiel in Höhe von 2.550 Euro durch Landrat a. D. Dr. Robert Maus wird zweckgebunden für noch fehlende historische Fahr- Maschinen für die Ausstellungshalle verwendet. Der Dank des Vorsitzenden galt auch Herbert Brachat, der zwei neue Wandheizungen für die Caféteria spendete. Auf Vorschlag des Wahlleiters Georg Ruf wurden alle zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt: Dieter Rath, stellvertretender Vorsitzender, Claudia Auer, Kassier, sowie die Beisitzer Raimund Auer, Franz-Josef Auer, Karl-Heinz Rigling, Hubert Meier, Jürgen Vosseler, Martin Kratzer und Karl Boos.

Quelle: Amtsblatt 2015_20 für Gottmadingen
mit den Ortsteilen Randegg, Bietingen, Ebringen