Über 100 Jahre Technik-Geschichte von FAHR

"Das große FAHR-­Buch" mit einer Dokumentation über die wechselvolle Geschichte und technische Leistungen eines bedeutenden deutschen Landmaschinenunternehmens wurde am 19.11.2005 von Hauptautor Professor Wolfgang Baader, Leiter des Fahr­Landtechnikarchivs, und den Co-Autoren Kreisarchivar Wolfgang Kramer und Stefan Fahr, Sohn des letzten Generaldirektors und Repräsentant der Familie Fahr, vor rund 120 Gästen in der "Sonne" in Gottmadingen vorgestellt.

Unter den Anwesenden waren viele ehemalige Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen der ehemaligen Firma Fahr.

Die inhaltlichen Themen des Buches sind: Das Unternehmen, die Produkte, Traditionspflege und Fahr-Nachfolge.

Neugierig geworden machten viele von dem Erwerb dieses Buches mit 256 Seiten und über 400 Bildern zum Preis von 34,90 Euro Gebrauch und bekamen auf Wunsch eine Widmung der Autoren. "Das große FAHR-Buch" der Fahr-Schlepper-Freunde mit 1740 Mitgliedern erfülle mit dem Landtechnikarchiv und der Ausstellungshalle die satzungsgemäßen Aufgaben des Vereins, das Vermächtnis der Landmaschinenfabrik Fahr zu erhalten und für jedermann öffentlich zugänglich zu machen, erklärte Vorsitzender Hubert Meier.

Präsentiert wurde es bereits am 7. November auf der internationalen Ausstellung für Landtechnik "Agritechnika" in Hannover vom DLG-Verlag (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft Verlags-GmbH, Frankfurt am Main), der in der Erstauflage für 4000 Exemplare die Herstellungskosten übernommen hat.

Der Blick zurück sei faszinierend, sagte Hasso Bertram, Vorsitzender des Arbeitskreises "Geschichte der Landtechnik" im Verein Deutscher Ingenieure, denn er lasse nicht nur alte Historienaufleben, sondern sei in Bezug auf den Fortschritt sehr lehrreich.

Das Erinnern an das Wirken der Landmaschinenfabrik Fahr in den Köpfen der Bürger vor Ort und in der Fachwelt wach zu halten, sei äußerst wichtig, sagte Bürgermeister Michael Klinger, denn das Gottmadingen von heute lebe auch ein gutes Stück von seiner Tradition und Geschichte. "Hier schwingt die Begeisterung mit für das, was unsere Vater und Großväter geleistet haben."