Hallo Fahr-Schlepperfreund,
was ist das für ein Temperaturanzeiger, welchen du eingebaut hast? Ist es vielleicht ein mechanisches Fernthermometer? Die werden viel bei luftgekühlten Motoren verbaut. Die haben einen Kapillardraht, der mit Quecksilber gefüllt ist. Der Kapillardraht ist mit einen Darhtgeflecht umgeben. Ist der geknickt oder verdreht, kannst du das komplette Teil wegschmeisen. Ein einfacher Test: Am Fühler ein Feuerzeug dranhalten und die Nadel muß ausschlagen, wenn nicht, dann kaputt. Der elektrische Anschluß ist für die Instrumentenbeleuchtung. Das Geberteil bei einem mechanischen Fernthermometer darf nicht eingeklemmt sein oder mit der Spitze anstoßen, es braucht Platz für die Ausdehung bei Erwärumg. Ansonsten kenne ich bei elektrischen Temperaturgebern nur an oder aus. Das heißt, die werden mit der Hupe verdrahtet. Da ist immer Risiko dabei, geht der Geber kaputt, kein Signal. Geht die Hupe kaputt oder kein Kontakt, auch kein Signal.mfg E. Löwen

hallo zurueck,
es ist ein mechanischer fühler mit kapillarrohr. habe ihn eingeschraubt, und werde mal versuchen ihn mit minimalkontakt zu betreiben. die elektrischen kontakte sind zwei! einmal beleuchtung und einmal, wie ich von uwe erfahren habe, geschaltet masse!
wenn ich keine anzeige bekomme, drehe ich mir eine huelse fuer die spitze!
gruss
harald

Hallo,
der Geber braucht keinen Kontakt, die paar Zehntel oder Millimeter drumrum an Luft reicht. Der Geber muß sich im Kanal bewegen können. Daher die kleine Feder zwischen Stopfmutter und Geberzylinder. Der Anzeigenbereich bei Fernthermometer für die luftgekühlten Motoren beginnt bei etwa 80 Grad und endet bei etwa 200 Grad. Daher wird bei einem solchen Thermometer im Leerlauf des Motors die Anzeige-Nadel kaum ausschlagen. Erst bei etwas mehr an Belastung wird die Nadel sich in Bewegung setzen. Wo der wassergekühlte aufhört fängt der luftgekühlte erst richtig an. mfg E. Löwen

Hallo zusammen,

mal ne Grundsatzfrage:

Da an meinem D180H die Kapilarleitung des Thermomters gerissen ist, stellz sich mit die Frage, ob ich nicht ein elektrisches einbauen sollte. Ich denke mir, diese sind unempfindlicher als die Kapilarleitungen, auch wenn dann nicht mehr alles original wäre (aber sieht ja ohnehin keiner).
Wie seht Ihr das?

Gruß
Uwe

hallo uwe,
grundsaetzlich ist die sache mit dem kapllarrohr immer empfindlich. ein elektrisches thermometer ist sicherlich von der sache einfacher, auch wuerde ich sagen vom aussehen her ist es nicht der grosse unterschied. bei mir stellt sich aber die frage wie ich ausreichenden metallkontakt zwischen bohrungwand und eingeschraubtem fuehler bekomme. wie es scheint ist der fuehler vom durchmesser zu duenn! daran wuerde auch ein elektrischer fuehler nicht aendern, wenn er zu duenn ist. werde mir mal die zeit nehmen und den bohrungsdurchmesser mit hilfe einer huelse auf den fuehlerdurchmesser verkleinern, zumindest den bisherigen abstand/luftspalt drastisch verringern!
gruss
harald

Hallo,
der Fahr 180 hat einen luftgekühlten Motor. Der Meßbereich bei luftgekühlten Motoren fängt je nach Instrument bei 80 Grad an und endet etwa bei 200 Grad. Die luftgekühlten Motoren werden heißer als die wassergekühlten Motoren. Wasser kocht bei 100 Grad. Daher ist der Meßbereich bei Instrumente für wassergekühlte Motoren meist bei 120 Grad Ende der Fahnenstange. Aber bei 120 Grad fühlt sich der luftgekühlte Motor erst richtig wohl.
Der Meßbereich eines Thermometers für wassergekühlte Motoren reicht für einen luftgekühlten Motor nicht aus. Bei 120 Grad ist Ende und du wirst nie erfahren, wenn der luftgekühlte Motor irgendwann mal zu heiß wird.mfg.