Hallo zusammen,

nachdem ich nun 2-3 Wochenenden mit dem Wechseln der Kupplung und dem Trennen des guten Stückes verbracht habe hier nun die ersten Bilder für alle die Interesse haben:

Vorbereitung:
1. Die Trennung erfolgt zwischen Schwungsradgehäuse und Kupplungsgehäuse, dazu muß entfernt werden
. Anlasser mit Elektrik
. Lenkschubstangen am besten vorne ausdrücken
. Armaturenblech
. Gasgestänge (am Motor aushängen)
. Auspuff, wenn nach unten
2. Ich habe mir aus U-Eisen einen Rollenbock geschweißt, um das Vorderteil abziehen zu können. Das hintere Teil ist aufgebockt.

Das Trennen:
Am Flanschgehäuse die Mutten lösen / entfernen und mit den Wagenhebern an beiden Seiten auf eine gleichmäßige Höhe achten, dann die Teile mit Krauft auseinanderziehen.

Auf der Motorseiten ist das Schwungard mit der Kupplung zu sehen:

klasse - bitte weiter so...

Und hier die Kupplung im Detail:

auf der anderen Seite das Ausrücklager (Graphitring)



Die gelb-schwarze Pampe am Boden war Fett (3 Gläser voll!)

Das Ausrücklager ist bis auf die Halterung runter

und hier mal gesäubert:





Den Simmerring hinter den Ausrücklager im Flanschgehäuse habe ich mit gewechselt. Hier der Blick aufs Lager, bevor der Simmering eingesetzt wurde:

so sah die alte Kupplung aus

DEr Haufen Dreck ist komplett aus der Kupplung gefallen, inkl. einiger Niete.

DRuckplatte und Kupplungsscheibe habe ich dann zu ZF SAchs nach Bielefeld zur Überholung geswchickt. Ich kann nur sagen: Top-Arbeit!







HInter der Kupplung befindet sich dann die Schwungscheibe auf einem Konuns auf der Kurbelwelle. Mutter SW 65 (!) lösen:



Und so sieht es dann hinter der Schwungmasse aus

so, in den nächsten Tagen kommen dann weitere Bilder

Gruß
Uwe

hier das Schwungrad ohne Kupplung

an den Bohrungen für die Kupplung ein langes U-Eisen angeschraubt und mit 2 Mann das Schwungrad abziehen (Gewicht gefühlte 100 kg, gewogen hab ich nicht, aber die Arme sind 5 cm länger geworden.



Die beiden Gewindestangen unter waren hilfreich, um das Rad von der KW abzuziehen, ohne daß es gleich wegfällt.

Und so sieht es dahinter aus:


Den Simmering der KW hab ich dann mit der Spax-Methode abgezogen. Leider mußte ich später den Lagerdeckel doch noch entfernen.




Im Anschluß alles wieder zusammensetzten und beiden Hälften wieder vereinen. Dabei uaf die Stellung der Kupplungsscheibe und der Keilwelle (Flanschgehäuse) achten, damit beide ineinander gleiten können.



Auf den letzten 10cm waren 2 Gewindestangen (1 auf jeder Seite) hilfreich, um die Hälften sauber, gerade und ohne Mühe zusammen zu ziehen.