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Wiedereinbau von Kolben beim F 22

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Hallo Zusammen,

bei meinem Fahr F 22 habe ich den Zylinderkopf überholen lassen, sowie den Kolben neue Kolbenringe aufgezogen.
Die Kolben habe ich wieder in die Zylinder eingesetzt und die Pleuel an der Kurbelwelle festgeschraubt.
Nach der Montage ließ sich der Motor fast nicht mehr von Hand durchdrehen. Also habe ich die Pleuelschrauben wieder gelockert und das Durchdrehen des Motors ging etwas leichter.
Bei der oberen Lagerschale am 1 Zylinder entdeckte ich etwas Kupferabrieb, der von der oberen Lagerschale stammt. Heute drehte ich diese Lagerschale. Aber der Motor ließ sich wieder nicht durchdrehen.
Beim Einbau hatte ich die Kolben nicht vertauscht und alles gut eingeölt.
Laut Deutz Betriebsanleitung dürfte der Aus- und Einbau der Kolben für einen laien kein größeres Problem darstellen, trotzdem bekomme ich die Sache nicht hin.
Hatte von Euch schon Jemand das gleichr Problem und kann mir weiterhelfen.

Vielen Dank und liebe Grüße;

Rainer

#6105

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Hallo,

es ist nicht einfach für Ihre Bescheibung so aus der Ferne ein Diagnose zu stellen, ich möchte ich es jedoch nicht unversucht lassen Ihnen zu helfen.

Das bei Ihnen die Pleuellager klemmen, sollte eindeutig sein.

Handelt es sich um neue Gleitlagerschalen die dann ev. falsch bestellt wurden und daher zu eng sein könnten,
oder bauen Sie die alten Gleitlagerschalen wieder ein ?
Sind die Lagerschalen ev. vertauscht worden ?
Haben Sie bei den Pleuellagerhälfte auf die Markierungen geachtet und diese dann auch entsprechend montiert ?

Bei Fragen zu meinen Ausführungen rufen Sie vielleicht auch mal bei uns an.
Telefonisch lässt sich vieles schneller klären.

mit freundlichen Grüßen
H·L·O

#6108

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Hallo H.L.O.

die Lagerschalen sind nicht getauscht worden. Eine Markierung kann ich nur auf der unteren Lagerschale erkennen. Es ist eine Nase, damit sich die Lagerschalen innerhalb des Pleuels nicht drehen.
Es ist halt komisch, dass der Wiedereinbau nicht möglich zu sein scheint, obwohl diese Lagerschalen jahrzehntelang dort ihren Platz hatten.

Mit freundlichen Grüßen;

Rainer Bank

#6110

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Hallo Zusammen,

ich habe mich heute abend nochmals mit dem F2 M414 Motor beschäftigt. Der vordere Zylinder läßt sich wunderbar mit der Andrehkurbel durchdrehen. Dann hatte ich die Lagerschalen des hinteren Zylinders nochmals mit etwas feinem Schleifpapier bearbeitet (auf einer Außenseite war ein leichter Grat). Dann wieder alles zusammengebaut. Der Motor läßt sich mit beiden Kolben schwer durchdrehen, bzw. am hinteren Zylinder schaffe ich es nicht, über OT durchzudrehen. Ich vermute dass die Lagerschalen immer noch etwas bremsen.
Morgen lasse ich mal einen Experten nachsehen. Vielleicht kommt er der Ursache auf die Spur. Aus Versehen vertauscht habe ich nichts. Alle Teile gehören zu der jeweils eingeschlagenen Numerierung.
Jedenfalls bekomme ich den Motor mit solchen Widerstand nicht angeworfen.

Liebe Grüße;

Rainer

#6111

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Hallo rainerbank,
ich freu mich das Sie zu der Einsicht gekommen sind, einen Experten hinzu ziehen.
So ist sichergestellt das nicht duch Fehler, oder durch Unachtsamkeit, ein so seltener Motor wie der F2M414 beschädigt, oder gar zerstört wird..

Sicher wird Ihr Experte dann vor Ort sofort erkennen, was Sie übersehen haben.

Auf gutes Gelingen


mit freundlichen Grüßen
H·L·O

#6114

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Hallo H.L.O.

Mein Kollege hatte bemerkt, dass an einer Lagerschale auf der Innenseite ein leichter Grat war. Den hat er etwas abgeschliffen, und nun läßt sich der Motor wunderbar mit der Handkurbel durchdrehen.
Jetzt gilt es noch den Zylinderkopf wieder zu montieren und die anderen Anbauteile. Dann sollte einer Inbetriebssetzung nichts mehr im Wege stehen.

Wieder etwas dazugelernt.

Liebe Grüße,

Rainer

#6115

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