Hallo Hr. Steidle,
eine interessante Wendung, von Büchsen ziehen zum Besserwisser, nimmt das hier..
Meinen Sie mit frustierend etwa so etwas wie das folgende, das hier nun 4 Seiten über ein Thema geschrieben wurde und dann einer daher kommt und sagt, da fehlt noch etwas ?
Das ist theoretisch immmer noch zum scheitern verurteilt weil.... ich den Eindruck gewonne habe das hier techn. Grundwisssen fehlt ?
Hier wird Seitenweise die vorgehensweise beim ausziehen von Büchsen beschrieben, wie dick die Gew.Stange sein muss, etc....
Ganz ehrlich, das ist doch noch das leichteste, das Theater kommt doch erst noch hinterher, wenn die Büchsen wieder rein sollen bzw. wieder drin sind und diese Arbeit überprüft werden muss. Wer beurteilt denn ob das einsetzen der Buchsen in den alten Block noch Sinn macht ohne diesen Umzuarbeiten ?
Davon las ich hier noch nichts.
Oh sorry, ich vergaß,
es ist nebensächlich ob der neue O-Ring beim wieder einschieben der Buchsen in den Block, über die rostigen Unebenheiten bereits wieder zerschnitten wird bzw. an der rostigen, vernarbten Oberfläche des Blocks überhaupt nicht mehr abdichten kann.
Sicher ist es auch nebensächlich, ob der Buchsenüberstand richtig ist, wozu auch, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.
Hat überhaupt der betreffende Hobbyschrauber das nötige Equipment um so einen Reparatur richtig durchzuführen ?
Woher kann der Betreffende überhaupt beurteilen ob er das auch richtig verstanden hat, was ihm hier versucht wird zu erklären ?
Liegen die notwendigen und gleichwohl teuren Messgeräte wie Haarlineal, 2-Punkt-Innemessgerät (Subito, www.industrie-messmittel.de/messtechnik/...innenmessgeraete.asp), oder ein hinreichend genaues Tiefenmessgerät zum messen des Buchsen-Durchmessers und des Buchsen-Überstands nach dem Einpressen vor ?
Ist überhaupt genügend Sachverstand vorhanden diese Messgeräte richtig zu benutzen ?
Meine Erfahrung ist, die meisten der Schrauber haben nicht einmal einen Abziehstein für Euro 6,80, weil man so etwas nicht brauch und das sowieso Papperlapapp ist zudem der Meinung sind, spiegelblanke Zylinderbuchsen sind Top !
Der Beruf des Motoreninstandsetzers ist ein 3-1/2 Jähriger Ausbildungsberuf und die darauf folgenden 6-10 Jahre lernt er immer noch ne ganze Menge dazu.
Einem Stahlbauschlosser, oder einem Dreher, oder einen CNC-Fräser, alles Beufe aus der Metallindustrie, ganz zu schweigen von Berufen die nicht mit der Metallindustrie zu tun haben, kann man nicht nur durch Erklärungen in Forumsbeiträgen zum qualifizierten Motoreninstandsetzer vorbilden.
Wie sieht das erst aus, wenn jemand mit einem noch entfernteren Berufsbild sich an soetwas ran machen will ?
Beim lesen von Beiträgen kann man halt noch immer nichts erleben und Erfahrung kommt von Erleben, nicht von Erlesen. !
Noch eines: Wann schreiben wir in entspr. Foren über die Doityourself Haus-OP an der Bandscheibe oder am Knie ?
Im Schadensfall lag das dann sowieso an der misereablen Erklärung in irgendeinem Fachforum, von der man vor wenigen Tagen noch total begeitstert war, weil dort doch alles so einfach und verständlich beschrieben war.
mit freundlichen Grüßen
