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Mein D130 - Restauration

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Die Blecharbeiten beziehen sich auf die Haube. Seit längerer Zeit versuche ich, eine "neue" Haube für meinen D130 zu bekommen, was sich als recht schwierig herausstellt. Den Grund möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Auf den Bildern des gesamten Schleppers sieht die Haube recht manierlich aus. Wenn man mal genauer hinschaut, muß man jedoch feststellen, daß die Haube eigentlich nurnoch Schrott ist.

Von innen sieht man, daß die Haube eigentlich nurnoch aus zusammengeschweißten Blechen besteht.



Es handelt sich auch nicht um einer 130er sondern um eine D15er Haube. Richtung Tank ist einfach etwas angebraten. Schön ist das nicht.


Hier nun die Front von außen. Durch die vielen Schweißarbeiten, ist der untere Teil nicht mehr als solches zu erkennen. Außerdem wurde da jede Menge Spachtel aufgetragen. Es gibt Risse und Löcher


Nun also mein Plan: Ich werde es auf 2 Wegen versuchen. Bei eBay habe ich eine 15er Haube bekommen, die noch extrem gut in Schuß ist. (Bilder folgen) Ich werde diese Haube erstmal aufarbeiten. Also ausbeulen, entlacken, entrosten usw. Dann wird eventuell die Haube verlängert, damit sie auf die korrekte Länge kommt. Als Spender kommt meine alte Haube zum Einsatz.
Durch einen unserer Fahrianer habe ich noch einen Draht in die Schweiz. Dort steht evtl. eine 130er Haube zur Verfügung. Je nach Zustand wird diese dann hergerichtet und die 15er fertig restauriert verkauft.
Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten und die Aufarbeitungsschritte dokumentieren.

Soweit für den Moment.
Viele Grüße Torsten


Handwerklich ein Allrounder. Von Löten bis Schweißen kein Problem!!
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Hallo Torsten,

na die sieht wirklich übel aus - a) die falsche und b) total vermurkst.
Die (üblich) kaputten Stellen der Front könntest du ggf von nem Karosseriebau nach"rollen" lassen.
Alternative: nimm dir ein Stück Blech für das untere Teil der Front und fang an mit Dengeln…
Dein Problem mit dem Ausbeulset seh ich jetzt nicht so tragisch - Klopfwerkzeug wird teils nach wie vor aus Holz erstellt. Für die paar mal reicht da selbst billiges Werkzeug, geschmiedet muß da nicht viel sein. Oft genug muß man sich eh Werkzeug zurechtschneiden/feilen oder eben aus Holz oder Kunststoff herstellen.

Das hinten anstückeln aber is ne ganz blöde Sache bei der Konstruktion. Da ein Stück ein/anzusetzen, ohne das nachher alles krumm ist, ist nicht ohne.

mfG
Axel

#5555

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Hier also die Basis bestehend aus einer D15er Haube:

Bestandsaufnahme....







Die "neue" Haube wurde noch nie geschweißt. Es gibt, bis auf ein paar Ausnahmen, keine Löcher. Die Oberfläche hat zwar etwas Rost, aber keinerlei Durchrostungen. An der Halterung sind ein paar Risse, aber die sind kein Problem. Die Frontmaske ist zwar fahrtypisch verbogen, aber nicht gerissen.
Nachdem ich ein paar neuralgische Stellen abgeschliffen hatte, mußte ich feststellen, daß sich unter dem anfänglich doch sehr rostigem Etwas, ein grundsolides Blechkleid verbirgt. Zustand für das Alter... bombastisch!

Also ran ans Blech! Ich werde euch berichten...

Gruß Torsten


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Hallo Fahrfreunde,

auch wenn meine Haube nicht ganz so schlimm aussieht muss ich ebenfalls das übliche instandsetzen. Das Auge an der Motorhaube habe ich mir schon selbst angefertigt.
Werde die Tage meine Haube zum Sandstrahlen bringen und dann auch Fotos reinstellen.

#5564

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@fahrschrauber

Um Karosserieteile zu entlacken, ist Sandstrahlen nicht die erste Wahl. Auch wenn es schnell geht, können Spannungen im Blech entstehen, die das Blech zum Korkenzieher verformen können. Sandstrahlen ist sehr Oberflächenaggressiv. Ich bevorzuge chemische oder manuelle Entlackung. Aber da kann natürlich jeder selbst entscheiden, was er tut.

@Moggälä

Was Werkzeug angeht, bin ich sehr eigen. Es muß nicht das teuerste sein, aber mit Schrott arbeite ich nicht.
Nur als Beispiel: Wer jemals mit einer Tauchsäge von FESTOOL gearbeitet hat, packt auch keine andere mehr an. Oder mit einer Wasserwaage für 2 EURO kann man sich anstrengen wie man will. Das Bild hängt niemals gerade. Und selbst zwischen Maßband und Zollstock (Gliedermaßstab) ist 1mm nicht gleich 1mm. Billige Anschlagwinkel haben nicht auf Dauer 90°.
Das sind meine Erfahrungen und deshalb kauf ich nicht billig. Bei dem Ausbeulset hab ich es mal wieder versucht und wurde in meiner Meinung mal wieder bestärkt.
Kaufst du BILLIG, kaufst du ZWEIMAL.


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So die Haube ist jetzt blank.
Wie haltet ihr es eigentlich mit der Vorbereitung zum Lackieren? Also Rostschutz, Grundierung usw.
Ich habe heute mal mit einem Fachmann gesprochen und der hat mir empfohlen, einen Rostumwandler(Wirth) und dann eine Epoxygrundierung aufzutragen. Danach dann spachteln, Grundieren und Lackieren wie gewohnt.
Am Ende soll es ja von Dauer sein. Ich will keine 20 unterschiedlichen Meinungen. Mich interessiert, was sich bewährt hat und wirklich gut ist. Die Haube soll auch in 10 Jahren nicht wieder aufblühen.

Gruß Torsten


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