Und weiter geht es mit der Haube....

Nachdem die Haube nun vom Sandstrahlen zurück ist (übrigens wieder in Neuwied), ist das Blech jetzt blank und es muß schnellstens dem Rost vorgebeugt werde.

Die Haube ist von außen und innen gestrahlt.

Hier sieht man die Verstärkungen an der Innenseite.




Der Chef von Nalbach&Hinkel hat mir eine 2K-Epoxygrundierung empfohlen und zwar vor dem Spachteln. Allerdings kann man dann nicht mehr jeden Spachtel benutzen. Für das Spachteln wird dann ein 2K-Polyester-Spachtel zum Einsatz kommen.

Nachdem ich noch zwei kleine Schadstellen geschweißt habe, geht es an die Grundierung.

Die Grundierung ist drauf..


Damit hat der Rost keine Chance mehr. Die letzen kleinen Dellen und die Blechübergänge wird der Spachtel eliminieren.

Von innen werde ich die Blechüberlappungen mit "WÜRTH klebt und dicht" verspachteln. Das Zeug wird auch in der Automobilindustrie benutzt und ist sehr gut überlackierbar.

Morgen wird es dann an den Spachtel gehen.

Viele sonnige Grüße
Torsten

So langsam geht es mit der Haube weiter...
Leider geht das aus beruflichen Gründen nicht immer so schnell, wie ich mir das wünschen würde.

Nachdem die 2K-Epoxygrundierung trocken war, wurde die Haube erstmal angeschliffen, gereinigt und gespachtelt. Anschließend wurde wieder geschliffen.

Danach kam wieder 2K-Epoxygrundierung drauf. Anschließend wieder schleifen und reinigen.

Von innen wurden dann die Blechübergänge mit "WÜRTH klebt und dichtet" verspachtelt.



Das Zeug braucht dann ne Weile zum Trocknen und ich mußte mal wieder ein wenig arbeiten.

Eine Woche später kam dann die endgültige Grundierung von innen drauf. Diesmal manuell. Mit Pinsel und unter Ausnutzung sämtlicher Kapilarwirkungen hat das schon ne Weile gedauert.



Und wieder eine Woche später hab ich meine Lackierkabine wieder aufgebaut. Von Außen wird natürlich mit der Pistole gearbeitet.
Und so sieht die Haube jetzt aus. Grundierung von Außen ist fertig.





Ab morgen geht es dann an den Decklack. Erst von innen und zum Schluß von außen. Kann sein, daß ich von außen nochmal kurz nachschleifen muß.

Ich fasse nochmal kurz den Lackaufbau zusammen.
1. Sandstrahlen
2. 2x 2K-Epoxy-Grundierfüller
3. 2K-Polyesterspachtel
4. 2x 2K-Epoxy-Grundierfüller
5. 2x Erbedol Roststoppgrundierung von innen und außen
Dazwischen immer anschleifen und reinigen. Es würde mich wundern, wenn es wirklich dazu kommen würde, daß sich Wasser bis auf das Blech durcharbeitet.

Auf jeden Fall kommen noch 2 Schichten Decklack von Erbedol drauf. Wenn alles klappt, sollte die Haube in einer Woche fertig sein.

Viele Grüße
Torsten

Jetzt wird es bunt!

Der Decklack ist von innen fertig. 2 Schichten im Abstand von etwa 2 Stunden.

Jetzt nurnoch von außen....

Gruß Torsten

Ich hab da mal ne Frage....

Über das Internet (natürlich beim lizensierten Händler Oldtimer Küpper) sind 2 verschiedene Motorhaubenschilder verfügbar. Einmal das alte Schriftbild für Schlepper bis ca. 1956 und einmal mit neuem Schriftbild für Schlepper ab 1956. Und da fängt mein Grübeln an. Mein 130er ist Baujahr 1956! An der Haube, die dabei war (natürlich nicht die Originalhaube, sondern die verratzte und zusammengebratene) war ein Schild mit neuem Schriftzug. An der D15er Haube (die übrigens immernoch zu haben ist)ebendso. An der Haube (original D130AH), die ich gerade in Arbeit habe, war das alte Schriftbild aufgenietet.
Bei der Pedanterie, die ich inzwischen an den Tag lege, stellt sich nun die Frage ob alter oder neuer Schriftzug im Original verbaut war. Die Seriennummer ist 132413. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, welches der beiden Schilder nun das Original für meinen 130er ist.

Altes Schriftbild

Neues Schriftbild


Viele Grüße Torsten

Es ist geschafft....
Der Decklack auf der Haube ist fertig.

Bevor die Haube nun an den Schlepper kommt, wird sie erstmal fertig gemacht.
Also Kennzeichen dran und Frontschild dran. Haubengitter eingebaut und damit man nicht wieder Macken reinmacht, ein paar Tücher als Schutz oben drauf. Beim Halter habe ich mich für Schloßschrauben anstatt der Nieten entschieden.



Und dann war es soweit. Schnell meinen Freund Bernd angerufen und zu zweit die Haube drangeschraubt.
Und so sieht er jetzt aus, nachdem ich am Abend noch die Schriftzüge angebracht habe.



Die Haube ist wirklich das Sahnehäubchen, wie ich mir das erhofft hatte.
Also ist wieder eine Baustelle abgeschlossen.

Fertig bin ich jedoch noch immer nicht. Nebenbei hatte ich den "neuen" Halter für die LIMA lackiert und das ist der nächste Schritt.

Die nächste Baustelle werden die vorderen Kotflügel sein. Wie ich nunmal so bin, habe ich die Teile bereits auf Lager und es geht demnächst an die Halter. Die muß ich komplett selbst bauen, aber das sollte auch kein Problem sein.
Ich werde berichten.



Viele Grüße Torsten

Ich hab da mal ne technische Frage....

Im Vorfeld für den Bau des Leichtverdecks bin ich auf der Suche nach einem geeignetem Wischermotor. Vielleicht kann mir da jemand von euch ein paar Tips zum Typ und eventuell auch zur Quelle geben, wo man sich das beschaffen kann.

Schon im Voraus vielen Dank
Gruß Torsten