hallo julian

da geht es ja richtig vorwärts mit deinem schlepper, weiter so und viel erfolg...
du kannst mich gerne kontaktieren, wenn du fragen hast wie es bei meinem war...

gruss heiko

Hallo Heiko,

danke für das Angebot. Bei Bedarf komm ich darauf zurück.

Lg

Julian

Hallo alle zusammen,

endlich Ferien und etwas Zeit zum Schrauben!
Heute hab ich viel geschafft. Pünktlich um 9.°° ging die Arbeit los. Ich habe da weitergemacht wo ich Abends zuvor aufgehört habe. Nämlich beim Bremsgestänge. Vorher wurde aber noch schnell das Spannband vom Tnak gerichtet, denn dieses hat vom ewigen an- und abbauen etwas Federn gelassen.

Die Bremswelle hat nach viel Überredungskraft endlich den alten Achstrichter verlassen. Dann hab ich alle Teile, die zur Bremse gehören, zusammengesucht und abgeschliffen. An den Zugstangen und der Mutter wurden die Gewinde nachgeschnitten. Anschließend hab ich dann zusammen mit dem neuen Achstrichter sämtliche Teile mit Rostumwandler behandelt und grundiert.







Während hier alles schön trocknete hab ich dann das Vorgelege zum Widereinbau vorbereitet. Erstmal schön mit dem Dampfstrahler den Dreck wegpusten. Hab ich gedacht. Das Fett-Schmutz-Gemisch war eins mit dem Guss geworden. Mit einem Messer musste ich Schicht für Schicht alles abkratzen. Was tut man nicht alles. Nachdem das fertig war und das Lager wieder geölt war, hab ich wieder Rostumwandler und Grundierung aufgetragen.



Dann noch schnell ein Blick ins Differential, alles O.K.



Leider ist meine Schaltfeder gebrochen, aber die kann man noch bei eBay anfordern. (TIPP: die neuen von Kramer dies es da gibt passen auch!)

Nachdem ich dann Unterstützung von meinem Vater bekommen habe, haben wir noch die Bremswelle in den Achstrichter gebaut und selbigen gleich wieder an den Schlepper geschraubt. Ein gutes Gefühl wieder etwas anzubauen, der kleine lernt wieder laufen. Allerdings mussten wir noch schnell einen neuen Zugpunkt für die Pedalrückholfeder zurechtbauen. einfach ein 15er Flacheisen in Form gebracht und eine Unterlegscheibe angeschweißt. Dann noch schnell ein kleines Loch in den Trichter, Gewinde reinschneiden und festschrauben. Bombensache!





Als letztes haben wir dann noch schnell die Bremsbacken neu belegt. Geklebt und genietet, wenn das nicht hält, hält nix!



Am Montag werden mein Vater und ich mal wieder reisen.
177km westlich von hier, fast schon in Holland, ist jemand der einen Sturzbügel hat. Nebenbei erfuhr ich von der Komplettschlachtung eines D180H.
Ich hab dann mal gefragt was er sonst noch hat.
Es ist ein u.A. ein Kraftheber dabei! Ich hoffe, dass die Teile noch in brauchbaren Zuständen sind. Ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten!

So jetzt sind die Ferien fast rum.
Aber ich hatte Zeit. Viel Zeit. Und ich habe viel geschafft. Verdammt viel!

Nachdem der Achstrichter vorbereitet war wurde der Rest der Achse zum zusammenbau bearbeitet. Heißt auch hier viel schleifen, kratzen und streichen.
Erstmal habe ich mich mit dem Differentialsperrhebel befasst.

Alles auseinander und saubermachen. Die Welle war (natürlich) festgegammelt. Also alles auseinanderfummeln und wieder gangbar machen. Das alles war aber einfach im Vergleich zum Zusammenbau...
Naja, als dann alles wieder zusammengesetzt war, fiel mir auf, dass die Muffe zum Differentialsperren garnicht durch das Loch vom Hebel passt... Also Achstrichter wieder ab und Muffe rein. Hebel wueder aufgesetzt und alles funktioniert prima.

Danach habe ich dann die Bremse montiert und den Rest der Achse zusammengebaut.



Als die Feder vom Schalthebel eingetroffen ist wurde auch dieser saubergemacht und hergerichtet.



Leider war oben nur noch die Kontermutter vorhanden. Das Gewinde wollte ich schon abschreiben, doch durch einfaches behandeln mit Rostlöser und zwei Schlüsseln ließ sich die Mutter unter kreischen abdrehen. Das Gewinde hab nich geschnitten und den neuen Knauf angeschraubt.



Schön war auch der Besuch in Gronau am Montagabend.
Dort stand ein halber D180H gleichen Baujahres auf einem Bock und hatte ein schöne Hydraulik an Bord. Zusammen mit dem Verkäufer und meinem Vater haben wir ordentlich den Schraubenschlüssel geschwungen. Einen Stunde später konnten wir die Hydraulik und einen schönen Sturzbügel in unseren Sprinter laden. ein gelungener Abend!













Hubstreben und Unterlenker waren leider kaum Original. Die UNterlenker waren auf KAT3 umgeschweißt... Ich konnte aber jemanden ausfindig machen, der mir Nach Vorgabe für ein Entgelt von 120 € komplett neue fertigt. Die Adresse gebe ich gerne weiter.

Eine Hubstrebe konnte ich schon wieder gangbar machen. Diese ist auch Original.





Ich habe mich dann mit den neuen Getriebe, bzw Differentialdeckeln befasst. Schleifen, schleifen, schleifen. 2 Schruppscheiben und 2 Schlagbohrmaschinen (AEG und METABO) hat mich das gekostet. Naja endlich mal ne neue METABO...





Als ich dann soweit war, habe ich die Deckel dann aufgesetzt. Aber vorher noch schnell neues Öl auf die Maschine.













Danach musste das Mähwerk dran glauben.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich denke ich will's verkaufen.
Wer hat Interesse?





Dann hatte ich ja noch das Problem das meine Förderpumpe immer noch nicht fördern wollte...
Also hab ich sie nochmal losgenommen. Diesmal auch das Adapterstück zwischen EP und FP. Und siehe da: ein Stößel der den Stößel der FP antreibt. Und der war...??? Richtig, festgegammelt.

Also wieder Treibeisen und 1200er Schleifpapier.

Alles fluppt wieder und der Stößel stößelt wieder.
Anschließen habe ich noch den Schlepper teilweise und einige Kleinteile lackiert.

















Sieht langsam nach Trecker aus.
Dann konnte ich noch endlich mit meinem Vater den Auspufftopf anbringen und eine Halterung schweißen. 'Sieht aus wie geleckt', um's mal platt zu sagen.
Dann endlich der Startversuch mit der reparierten Pumpe. Alles klingt gut und er springt sofort ohne orgeln an.

Hallo Julian, habe deine Bilder aus dem Anhang in deinen Bericht eingefügt, bitte um Kontrolle ob es so passt
LG Hubert Auer

Hallo Hubert.

Sieht gut aus, Danke Dir!

Lg

Julian